Verlobunsringe

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„Verlobungsringe - Besiegeln Sie Ihre Liebe mit dem richtigen Ring“

Wer die Frau fürs Leben gefunden hat, wünscht sich irgendwann eine Entscheidung. Verliebt, verlobt, verheiratet ... Wenn es so einfach wäre! Doch ein Heiratsantrag ist eine Herausforderung. Manchem Mann fällt es leichter, einen Businessplan zu erstellen oder die Finanzen vom letzten Quartal zu überprüfen, als sich der großen Aufgabe zu stellen, von seiner Liebsten das Ja-Wort zu bekommen.

Neben Ort und richtiger Gelegenheit steht der Ring im Zentrum der Verlobung. Er soll die Braut begeistern und genau zu ihr passen. Er soll Sinnbild der Liebe und stilvoll sein. Doch welcher ist der Richtige? Verlobungsringe gibt es viele: in Gold oder in Silber, mit Edelsteinen oder mit Diamanten.

Auf ewig Dein – zur Geschichte der Verlobungsringe

Schon immer hatte Schmuck auch einen symbolischen Wert. Am sinnfälligsten wird dies bei Verlobungsringen. Bereits in der Antike wurde ein Eheversprechen mit einem Antragsring besiegelt. Die kreisrunde Form war Sinnbild für Zuneigung, Fürsorge und Verpflichtung. Wie der Kreis sollte die Liebe niemals enden und sich bis ins Unendliche immer wieder erneuern.

Der Ringfinger der linken Hand war nach damaligen Vorstellungen direkt mit dem Herzen verbunden. Verlobungsringe wurden daher beim Antrag auf diesen einen Finger gesteckt. Noch heute wird diese Tradition beibehalten.

Verlobungsringe galten ebenso als sichtbares Zeichen für den Erhalt der Mitgift. Auch im Mittelalter wurde um die Liebste mit einem Ring geworben. Im 14. Jahrhundert waren Zwillingsringe beliebt. Diese waren aufeinander abgestimmt. Zunächst wurden sie von Mann und Frau nach dem Verlöbnis getragen. Zur Eheschließung legte der Ehemann seinen Ring ab. Die Ehefrau trug diesen fortan als Ehering.

Der goldene Ring ist erst seit dem 19. Jahrhundert als Antragsring üblich. Im alten Rom waren Verlobungsringe oft aus Eisen und mit einem Schlüssel verziert. Dieser stand für das gemeinsam geschlossene Eheversprechen. Eisen war ein Sinnbild für Bescheidenheit und Sparsamkeit. Der Schlüssel symbolisierte auch den Rechtsanspruch der Braut auf die Beteiligung am Besitz des Mannes.

Der letzte Ritter, Kaiser Maximilian, soll als erster Bräutigam seine Zukünftige mit einem Diamantring umworben haben. Dies kann auch als Akt politischer Symbolik ausgelegt werden. Maria von Burgund war wegen ihrer Ländereien begehrt. Als weibliche Erbin bedurfte sie des Schutzes. Mit einem kostbaren Ring wurde die Verbindung publikumswirksam dargestellt. Heute gehören Diamanten und Edelsteine zum typischen Dekor, wenn es um die Wahl der Verlobungsringe geht.

Welcher Ring passt zu ihr?

Verlobungsringe sind etwas Besonderes. Sie sind kein exklusiver Schmuck, der nur zu besonderen Anlässen getragen wird. Die Liebste wird ihren Ring jeden Tag anlegen. Er muss also nicht nur mit dem zukünftigen Ehering ein ganzes Leben lang korrespondieren, sondern auch als ständiger Begleiter zu allem passen: zu Jeans und T-Shirt ebenso wie zum Businesskostüm und zu High Heels.

Verlobungsringe sind Schmuck, der für die Ewigkeit gekauft wird. Im Design sind sie oft klassisch schlicht, in der Ausführung perfekt. Dadurch sind sie so flexibel. Ein blitzender Solitär steht jeder Frau.

Wer sich für einen Diamantring entscheidet, sollte auch bei der Fassung sorgfältig vorgehen. Werden die Eheringe Gelbgold sein, so sollte auch der Verlobungsring in diesem Goldton ausgesucht werden. Sollen die Trauringe in Weißgold ausfallen, so empfiehlt sich dies auch für den Antragsring.

Muss es unbedingt Gold als Edelmetall sein? Es gibt sogar Eheringe aus Silber. Wenn die Braut Silber liebt, sollte sich der Bräutigam unter den Verlobungsringen aus Silber umsehen. Für eine echte Boho-Hochzeit mit einer Boheme-Verlobung kann ein Antragsring aus Silber genau das Richtige sein.

Verlobungsringe sind oft Statussymbole. Doch auch wenn ein ganzes Monatsgehalt für den Antragsring gezahlt wird, ist im Design weniger mehr. Der Ring soll der Braut vor allem gefallen und ihr zeigen, wie sehr sie geschätzt und geliebt wird.

Orientieren kann sich der Ehemann in spe am Schmuck, den seine Freundin sonst trägt. Ist sie eher ein Fan von Gelbgold oder bevorzugt sie Weißgold? Trägt sie ausschließlich Silber? Ist die Braut eher romantisch oder sachlich veranlagt? Eine kühle, das Klare und Sachliche liebende Schönheit wird eher eine klare Fassung und ein schlichtes Design bevorzugen. Das Herz einer Romantikerin wird eher mit einer floralen, verspielten Fassung erobert.

Die eine, die wie keine ist

Bei der Vorbereitung eines Heiratsantrags sollte sich der Mann für die Auswahl des Rings Zeit nehmen. Das Angebot an Verlobungsringen ist groß. Doch hier wird nach dem einen Ring gesucht, der für die Frau bestimmt ist, mit der das ganze Leben geteilt werden soll.

Es ist der Symbolgehalt, der im Mittelpunkt steht. Verlobungsringe sind immer auch ganz individuell. Sie müssen zu dem Mann, der den Ring aussucht, zu der Frau, für die er bestimmt ist, und zu dem zukünftigen Paar und seinem Lebensstil passen.

Mit dem Ring wird ein Versprechen für alle Welt sichtbar. Aus einer informellen Beziehung soll eine Ehe werden, die in guten wie in schlechten Zeiten Bestand hat. So wie ein Diamant.

Gold, Silber oder Platin?

Wer vor der Vielfalt der Verlobungsringe steht, braucht einige Richtlinien, an denen er sich orientieren kann. Da sind zunächst der Stil der Geliebten und ihr Lieblingsschmuck. Dann spielt ihr Teint eine entscheidende Rolle. Auch die Hautverträglichkeit der Edelmetalle und ihrer Legierungen kann wichtig sein. Nicht zuletzt sind Verlobungsringe vom eigenen Budget bestimmt. Am häufigsten sind Verlobungsringe aus Gelb- und Weißgold. Silber kommt seltener vor.

Gelbgold ist eine Legierung aus reinem Gold mit Silber- und Kupferanteilen. Je höher der Goldgehalt desto stärker wirkt der Goldglanz. Gängig sind Ringe mit maximal 18 Karat. Das entspricht einem Goldgehalt von 75 Prozent. Ein noch höherer Goldgehalt ist nicht sinnvoll, da der Ring dann zu weich würde. Es gibt auch Goldringe mit geringerem Goldanteil. Je höher der Goldwert jedoch ist, desto hautverträglicher ist der Ring.

Weißgold ist heller im Ton. Der Goldanteil liegt zwischen 58 und 75 Prozent. Beigemengt sind Silber und Mangan oder Palladium. Früher waren auch Nickelzugaben üblich. Optisch ähnelt Weißgold dem Edelmetall Platin. Wer sensibel ist, sollte unbedingt vorab die Zusammensetzung der Legierung erfragen.

Auch Silberringe bestehen nicht aus reinem Silber, sondern aus Legierungen. Wer sich für einen Verlobungsring aus Silber entscheidet, sollte ganz besonders auf die Legierung achten. Sterlingsilber ist in der Regel unbedenklich. Als Fassung für Diamanten wird es nicht verwandt.

Platin gehört zu den Favoriten vieler Frauen. Das teure Edelmetall gilt als unvergänglich. Diamanten und Edelsteine halten auch nach Jahrzehnten permanenten Tragens in der Fassung.

Weißgold für kühle Blonde

Ein heller Goldton steht blonden Frauen mit einem hellen Teint. Edelsteine können nach der Augenfarbe der Liebsten gewählt werden. Der Ring wird dann besonders apart und persönlich. Er wird ein Leben lang an den Anfang der großen Liebe erinnern.

Durch eine Rhodinierung wird der Ring noch heller in der Farbe und gleichzeitig vor Abrieb und Anlaufen geschützt. Mit der Zeit und bei ständiger Beanspruchung wird diese Schutzschicht abgetragen. Sie sollte nach einigen Jahren erneuert werden.

Beim Kauf von Weißgold ist auf Nickelfreiheit zu achten. Verlobungsringe aus Weißgold lassen sich gut mit Diamanten kombinieren. Wenn der Ring für den täglichen Gebrauch bestimmt ist, sind 14 Karat anzuraten. Fassung und Ring an sich sind dann gut für die ständige Beanspruchung gerüstet.

Preislich sind Weißgoldringe deutlich günstiger als Verlobungsringe aus Platin. Das ist zu bedenken, da ja auch noch eine Hochzeit mit ihren Ausgaben auf das Paar zukommt.

Romantischer Abend mit Gelbgold

Frauen mit einem dunkleren Teint steht Schmuck aus Goldgelb. Er unterstreicht ihre natürliche Ausstrahlung. Meist sind Ohrringe und Ketten in diesem Farbton bereits vorhanden, sodass entsprechend kombiniert werden kann.

Bei der Wahl des einen perfekten Rings der Verlobungsringe kann ein Mann seine ganze Aufmerksamkeit und Liebe, seinen Sinn für Stil und seine Wertschätzung zeigen. Frauen mögen es, wenn Männer auf Details achten und auf ihre Garderobe, ihren Geschmack, ihren Schmuck achten.

Wer sich für Gelbgold mit seiner tiefen farblichen Nuance entscheidet, kann einen günstigeren Diamanten wählen. In der Regel gilt: Je heller ein Diamant ist, desto wertvoller ist er. Bei einem Ring in Gelbgold kann der Stein eine leichte Gelbtönung haben und sogar bis zur Stufe M gehen.

Wenn die Liebe gewachsen ist, Vertrauen zwischen den Partnern besteht, eine gemeinsame Zukunft geplant wird, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um an eine Verlobung und Eheschließung zu denken. Bei allen Turbulenzen, die mit der Planung einer Hochzeit auf das Paar zukommen können, ist der Verlobungsring Vergewisserung und Garant des Eigentlichen, einer wirklich großen Liebe und der Abend, an dem er überreicht wird, einer der glücklichsten Momente im Leben.

Ein Antragsring aus Silber

Ein Verlobungsring aus Silber ist selten. Doch wenn die Liebste Silber mehr als Gold liebt, darf es auch ein Ring aus Silber sein, obwohl Silber kein Edelmetall ist. Wichtig ist bei der Auswahl der Silbergehalt der Legierung. Schmuck aus reinem Silber gibt es nicht, das Material an sich ist zu weich. In der Regel wird ein geringer Anteil Kupfer legiert. Hier sollte zum einen auf Allergien geachtet werden, zum anderen sollte der Anteil anderer Metalle möglichst niedrig sein.

Geringwertiger Silberschmuck neigt zum Anlaufen. Das kann nicht nur unschön aussehen, sondern auch Spuren auf der Haut hinterlassen. Sterlingsilber hat einen Silberanteil von über 92 Prozent und gilt als bestes Schmucksilber. Auf eine Rhodinierung sollte dennoch nicht verzichtet werden. Sie schützt vor dem dunklen Anlaufen und sorgt für längere Haltbarkeit.

Vorteilhaft wirkt sich der Kostenfaktor bei Silber aus. Die Gestaltung kann freier ausfallen. Allerdings sollte bedacht werden, wofür Verlobungsringe stehen. Sie sind kein Modeschmuck, der einfach gewechselt wird, sondern ein Symbol von immerwährender Liebe und Treue.

Ein Ring mit Stein?

Typisch für Verlobungsringe sind Diamanten und Edelsteine. Die berühmtesten Verlobungsringe der Welt waren mit Diamanten geschmückt:

Marilyn Monroe erhielt gleich mehrere in einem Ring. Die fünfunddreißig Diamanten im Baguette-Schliff waren eindrucksvoll, jedoch keinesfalls aufdringlich in der Gestaltung. Lady Di trug einen Verlobungsring mit Saphir und kleinen, den Stein umrahmenden Brillanten, den sie sich selbst aussuchte. Später reichte ihn Prinz William seiner Auserwählten. Das Paar kann als Trendsetter der Vintage-Ringe gesehen werden. Diamanten in Kombination mit Edelsteinen fanden auch die Kennedys reizvoll: Der Ring, den JK seiner Jackie überreichte war ein Smaragd, umgeben von lupenreinen Diamanten.

Die Queen hingegen bekam einen schlichten dreikarätigen Solitär von Prinz Philip, den sie bis heute trägt. Einen wirklichen Klunker hat Liz Taylor von Richard Burton zur Verlobung erhalten. Der Krupp-Diamant mit 33 Karat gehört mit seinen über sechs Gramm zu den weltweit wertvollsten Diamanten.

Meist ist ein Diamant farblos. Doch gibt es auch wunderschöne farbige Steine, die allerdings ihren Preis haben. Iggy Azalea trägt einen zehnkarätigen gelben Diamanten als Verlobungsring.

Kostbar wie ein Diamant

Wenn Prinz William seiner Kate den Verlobungsring der eigenen Mutter schenkt, dann hat das etwas zu bedeuten. Das Verhältnis zu ihr war ihm so wichtig, wie die Liebe zu der verstorbenen Princess of Wales. Ein wichtigeres Zeichen hätte er kaum setzen können. Es ist die Symbolik mit der Verlobungsringe verbunden werden. Schmuck wird als ein Hort zukünftiger Erinnerungen begriffen, der auch den Wert eines Antragsrings bestimmt. Bei diesem Vintage-Schmuckstück wurde bereits an eine Vergangenheit angeknüpft.

Der materielle Wert allein ist nicht ausschlaggebend. Der Ring von Diana wird durch einen Saphir dominiert. Der Ring, den Paris Hilton zur Verlobung erhielt, gilt mit seinem Diamanten als eines der teuersten Schmuckstücke. Doch während Kate Middleton und Prinz William seit mehreren Jahren verheiratet sind und eine Familie gegründet haben, hielt das Eheversprechen zwischen Paris Hilton und Chris Zylka nur elf Monate. Da half auch der Zwanzigkaräter nichts.

Wer einen Ring für seine Liebste aussucht, sollte immer die Beziehung als das Eigentliche sehen. Kostbarer Schmuck hat seinen Preis und für die Angebetete soll es etwas Außergewöhnliches, Einmaliges sein. Doch im Mittelpunkt steht die Liebe. Geschmackvolle, goldplattierte Verlobungsringe mit Zirkonia oder wunderschöne Edelsteine in einer bezaubernden Fassung sagen manchmal mehr als der kostbarste Ring mit Diamanten.

Die vier C’s der Diamanten und Edelsteine

Kostbare Steine und Edelmetalle gehören zu den großen Reichtümern dieser Erde, die Menschen schon immer magisch angezogen haben. Um Edelsteine wurden Kriege geführt, für Diamanten wurden legendäre Raubzüge geplant.

Was fasziniert Menschen so an Diamanten? Wie wird der Wert dieses geschliffenen Steins bemessen? Dazu gibt es genau vier Kriterien, die als die 4 C's bekannt sind:

  • Karat (Carat) bezeichnet das Gewicht des Diamanten. Die Maßeinheit geht auf die lateinische Bezeichnung des Johannisbrotbaums, Ceratonia siliqua, zurück. Zum Messen der kostbaren, kleinen Steine wurden lange Zeit die Samenkerne des Johannisbrotbaums verwandt. Bis auf ein Hundertstel wird das Gewicht angegeben. Die Größe des Steins spielt eine Rolle. Dabei ist jedoch auch zu beachten, wie tief der Diamant ist. Die breite, durch Schliff entstandene Oberfläche, Tafel genannt, muss nicht mit einer hohen Karatzahl einhergehen. 
  • Die Farbe (Color) ist das zweite Kriterium. Die Skala reicht von D bis hinab zu Z. Für Verlobungsringe werden Diamanten zwischen D, hochfeinem Weiß, bis maximal I/J, leicht getöntem Weiß, verwandt. Für Fassungen aus Weißgold und Platin ist dies die klassische Wahl. Bei gelbgoldenen Ringen kann bis M (leicht getönt) gegangen werden. 
  • Die Klarheit (Clarity) gibt Auskunft über die Reinheit des Diamanten. Oft haben die Steine natürliche Einschlüsse. Je weniger Einschlüsse ein Diamant hat, umso klarer und strahlender wird er. Bei zehnfacher Vergrößerung wird zwischen lupenrein (internally flawless, IF) und sehr kleinen Einschlüssen (Very small inclusions, VVS) über VS (very small inclusions) bis zu SI – small inclusions – unterschieden. Mit bloßem Auge sind Einschlüsse der Kategorie P1 bis P3 zu erkennen.
  • Der Schliff (Cut) gibt dem Stein sein Funkeln, sein Strahlen, seine Leuchtkraft, die auch als Feuer bezeichnet wird. Seine Brillanz erhält der Stein durch den Lichteinfall. Für einen optimalen Lichteinfall müssen die Facetten entsprechend geschliffen werden. Unterschieden werden vier Stufen zwischen „very good“ mit hervorragender Brillanz über „good“ mit guter Brillanz bis zu „medium“ und „unusual“.

Die Kriterien gehen zurück auf die international geltenden Festlegungen durch das Gemological Institute of America in den fünfziger Jahren. Für Fancy Diamonds, farbige Diamanten, kommt noch die Bewertung der Intensität hinzu. Zwischen schwach, sehr hell (Very Light) und Fancy-Dunkel (Fancy Dark) wird die Intensität in acht Stufen erfasst. Edelsteine werden ebenfalls nach den vier C’s taxiert. Entscheidend hinzu kommt jedoch noch die Bewertung der Farbe nach Farbton, Nuance und Sättigung.

Von der Schönheit der Edelsteine

Ihre Farben faszinieren, ihre Durchsichtigkeit zieht Betrachter in ihren Bann, ihre Härte erstaunt – Edelsteine werden seit Jahrtausenden von Menschen geliebt und zu eindrucksvollen Schmuckstücken verarbeitet. Berühmte Verlobungsringe haben Edelsteine als tragende Designidee.

Tief im Innern der Erde werden Edelsteine aus glühendem Magma geboren. Sie sind flüssiges, geschmolzenes Gestein. Tektonischer Druck und erdeigene Gase kommen hinzu. Im Prozess der Abkühlung bilden sich verschiedene Mineralisierungen. Die höchsten Temperaturen benötigen Diamanten. Der Zauber der Entstehung spiegelt sich in der legendären Anziehungskraft der Steine. Mythen sprechen Edelsteinen magische Eigenschaften zu. Ob sie wirklich Heilkräfte haben, sei dahingestellt. Doch den Zauber der Liebe verstärken Verlobungsringe ganz gewiss.

Durch mineralische Spuren kommt es zur Farbgebung. Die Brechung des Lichts wird beeinflusst. Smaragde, Saphire, Topase entstehen. Helle Diamanten weisen keine Spurenelemente auf und geben das klare Licht mit einem intensiven Schimmer wieder. Fancy Diamonds gibt es hingegen in allen Farben. Je intensiver der Farbton, desto wertvoller ist der Diamant.

Beliebte Edelsteine für Verlobungsringe sind rote Rubine und Granate, blaue Saphire, violette Amethyste, grüne Turmaline und Smaragde. Der Farbton kann nach der Augenfarbe der Geliebten gewählt werden oder einfach ihre Lieblingsfarbe sein. Der Glanz, das Feuer der Steine, entsteht durch den Schliff. Zusammen mit kleinen Diamanten können Verlobungsringe zu einer Kostbarkeit komponiert werden, die noch nach Jahrzehnten verzaubert.

Ein Solitär für Dich

Solitäre sind klassische Verlobungsringe. Ein einzelner Diamant im Brillantschliff wird von einer Krappenfassung gehalten. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Trend zu dieser Art Verlobungsring.

Der Solitär steht im Zentrum des Designs. Es gibt nur ihn in seiner wundervollen Bearbeitung, die Krappen, die ihn halten und das Edelmetall des Rings. Das Konzept ist symbolträchtig: Wie die Geliebte, so ist auch der Diamant einzigartig und von besonderer Schönheit. Außer ihm gibt es nichts. Die Fassung ermöglicht einen hohen Lichteinfall, der den brillant geschliffenen Solitär-Diamanten in seiner ganzen Pracht erstrahlen lässt.

Der Ring aus Weißgold, Platin oder Gelbgold trägt den kostbaren Stein und bindet ihn für immer. Er ist die unvergängliche Basis des Steins. So wie die unendliche Liebe, die das Paar verbindet.

Solitäre gibt es auch in abgewandelter Form. Tropfen- und Herzschliff sind gängig. Bei massiven Fassungen, wie der Kastenfassung, ist das Strahlen des Diamanten eingeschränkt.

Verlobungsringe mit dem richtigen Schliff

Diamanten gehören zu den härtesten Mineralien. Seit der Renaissance übt sich der Mensch in der Kunst des Schleifens, die dem unscheinbaren Rohdiamanten Glanz und Feuer geben und ihn zum Strahlen bringen. Trotz seiner Härte ist der Diamant spröde: Ein falscher Schlag kann zum Zerspringen führen.

Ein Diamant wird in Facetten geschliffen. Die Anlage der Facetten zueinander wird genau berechnet. Durch sie wird die Reflexion des Lichtes gesteuert und der Diamant beginnt zu funkeln. Durch den Glattschliff der Tafel blickt der Betrachter in die Tiefe. Ein Beispiel für eine große Tafel ist der Verlobungsring von Liz Taylor.

Am bekanntesten ist das Schleifen in runder Form. Der kleine Stein wird dabei mathematisch genau unterteilt und exakt in Facetten geschliffen. Je nach Qualität des Steins und Präzision der Ausführung entfaltet er seinen vollen Glanz.

Ein Brillant für die Ewigkeit

Brillanten sind ein Synonym für Reichtum und Luxus. Wer seiner Liebsten eine ganze Welt zu Füßen legen und sie ganz für sich gewinnen will, hat mit einem Brillantring gute Chancen.

Durch eine spezielle Anlage der Facetten wird aus dem Diamanten ein Brillant. Der Brillant-Schliff gehört zu den bekanntesten Bearbeitungsarten. Er bringt den Diamanten zum Leuchten. Tafel, Oberteil, Rondiste, Unterteil und Spitze werden in einem bestimmten Verhältnis zueinander aufgeteilt und sorgsam geschliffen. Innere Merkmale, wie Größe und Qualität, bestimmen die Möglichkeit der Anlage von Facetten, der Möglichkeiten der Größenverhältnisse zwischen der Lichtreflexion durch die Facetten und der Tiefe. Ziel ist die komplette Symmetrie, die dem Betrachter die Seele des Diamanten erschließt.

Mindestens zweiunddreißig Facetten hat ein Brillant im Oberteil. Mindestens vierundzwanzig müssen es im unteren Teil sein. Das Farbspiel, das im Licht der Tafel zu beobachten ist, wird als Feuer des Diamanten bezeichnet. Brillanten sind beliebte Steine für Verlobungsringe, die als Solitär gestaltet werden.

Hearts & Arrows- ein mythologischer Schliff

Unweigerlich erinnert diese Art der Bearbeitung an Amor, der mit seinen Pfeilen auf di Herzen der Menschen schießt.

Wer sich für diesen symbolhaften Schliff entscheidet, findet Verlobungsringe mit Hearts-and-Arrows-Brillanten. Wird von unten auf den Diamanten geschaut, sind Herzen im Schliff zu erkennen. Von oben betrachtet, werden Pfeile sichtbar.

Mindestens acht Pfeile und acht Herzen müssen zu sehen sein, damit ein Brillant sich diesen Titel verdient. Um das Zauberwerk richtig zu präsentieren, ist eine offene Fassung sinnvoll.

Ein Oval für die Liebe

Bei einem Oval-Schliff wird der Stein nicht rund, sondern im Oval geschliffen. Der Diamant wird optisch gestreckt und wirkt größer. Diese Art der Verlobungsringe lässt Hände zierlicher erscheinen und betont die Länge der Finger. Sie ist ideal für kleinere Hände und gibt diesen eine grazilere Wirkung.

Mindestens achtundfünfzig Facetten muss der Diamant bei einem Oval-Schliff aufweisen. Wenn die Tiefe herabgezogen und die Facetten entsprechend angepasst werden, ist trotz der größeren Tafel ein Funkeln möglich. Für Verlobungsringe wird das Oval gerade im Zuge des beliebten Vintage-Styles gern genommen.

Wie ein Tropfen im Meer der Emotionen

Eine einmalige Verbindung aus klassischer Form und Eleganz zeigen Brillanten als Pendeloque. Je nach Stein werden sie individuell gestaltet, sodass der Lichteinfall perfekt ausbalanciert werden kann. Achtundfünfzig Facetten müssen es auch hier sein.

Brillanten im Tropfen- oder Pendeloque-Schliff betonen die Hände ebenfalls in ihrer Länge, besonders wenn der Tropfen selbst zierlich gehalten ist. Tropfenförmige Brillanten werden gern für Ohrringe genommen, doch sie sind auch Klassiker unter den Verlobungsringen.

Treppenschliffformen zeichnen den Weg einer glücklichen Zukunft

Treppenschliffformen eignen sich für Brillanten von großer Klarheit und Kostbarkeit. Die breite Tafel nimmt dem Stein etwas von seinem Funkeln, durch die klare Tiefe wird dies jedoch ausgeglichen. Smaragd- und Baguette-Schliff gehören zu dieser Familie. Die Facetten werden dabei nach unten geführt. Meist sind es siebenundfünfzig. Ihre Anzahl kann jedoch nach Stein und Proportion differieren.

Baguette-Diamanten flankieren häufig einen großen Zentralstein. Der Verlobungsring von Marilyn Monroe verband mehrere Baguette-Diamanten zu einem Reif. Frauen, die klare Formen lieben, werden diese Form zu schätzen wissen.

Für die Prinzessin des Herzens - der Princess-Cut

Antik und doch modern mutet der Schliff an, der den Brillanten in eine Quadratform bringt. Für die elegante, schmale Hand eignen sich Verlobungsringe in dieser Gestalt. Über siebzig Facetten lassen den Stein strahlen und geben ihm als Solitär oder in Verbindung mit anderen Steinen seinen einmaligen Glanz.

Die schlichte Form ist auch für Memoire-Ringe geeignet. Zu jedem Ereignis kommt ein Brillant dazu.

Sicher und dezent - die Chaton-Fassung

Wie eine kleine Krone wirkt diese Fassung, die Zargen- und Krappenfassung miteinander kombiniert. Der Diamant wird an seiner Rundist mit einem Edelmetallring gehalten und gleichzeitig im oberen Teil durch die Krappen fixiert.

In seiner Leuchtkraft wird er nicht beeinträchtigt und sitz doch sicher und fest auf der Ringschiene.

Die richtige Größe finden

Verlobungsringe müssen passen. Das hängt mit ihrem Preis, vor allem jedoch mit ihrer symbolischen Wirkung zusammen. Nichts wäre unangenehmer, als wenn beim sorgsam geplanten Antrag der kostbare Verlobungsring auf dem Finger der Liebsten stecken bleibt oder einfach herab rutscht. Doch wie wird die richtige Größe ermittelt?

Eine ideale Methode, die auch unauffällig durchgeführt werden kann, ist die Ermittlung des Durchmessers mit einer Ringschablone. Dazu wird einer der Ringe der zukünftigen Braut, den sie oft trägt und der ihr gut passt, auf der Ringgrößenschablone bis zur richtigen Größe verschoben. Der Juwelier kennt die Maße nun genau und kann den passenden Verlobungsring finden.

Die Geliebte ist bereits eingeweiht? Dann kann ein Ringmaßband genutzt werden. Oder es wird einfach ein Papierstreifen genommen, wie ein Gürtel um den Finger gelegt und entsprechend gekennzeichnet.

Wer heimlich temporär einen Ring seiner Freundin entwendet und ihn zum Goldschmied bringt oder fotokopiert einreicht, wird auf das richtige Maß kommen.

Bei Messungen ist einiges zu beachten. Jeder weiß, unsere Finger verändern sich im Laufe des Tages. Sie sind von Temperatur und Konstitution abhängig. Die linke und die rechte Hand differieren. Für Verlobungsringe ist der Ringfinger der linken Hand entscheidend. Morgens sind die Finger schmaler als am Abend, bei Wärme sind sie breiter als bei kalter Witterung. Es sollte daher öfter gemessen werden. So lässt sich der mittlere Wert bestimmen und die passende Ringgröße ist gefunden. Wer ganz sicher gehen will, kann der Liebsten Modeschmuck in den möglichen Größen schenken und damit das Tragegefühl genau bestimmen.

Zur richtigen Breite des Rings

Bei Schmuck geht es um kleinste Details. Das Schmuckstück muss in sich proportional sein und zur Hand der Trägerin passen. Ein Verlobungsring ist kein saisonales Accessoire. Er wird nicht gewechselt, sondern genau wie der Ehering ein Leben lang getragen. Es soll in Stil und Ausführung zu der Geliebten passen.

Für schmale Hände sollte eine filigrane Ringschiene gewählt werden. Ein wuchtiger Stein, so kostbar er auch sein mag, wird seiner Trägerin nicht stehen. Die Hand wirkt schnell überladen. Sein Gewicht wird als störend empfunden. Bei einer schmalen Ringbreite wirkt der Diamant ohnehin größer. Die visuelle Dominanz eines breiten Rings ist nicht notwendig.

Für lang gestreckte Hände empfiehlt sich ein etwas breiterer Verlobungsring. Ein zu zartes Exemplar könnte verloren wirken. Mit der entsprechenden Form und einem passenden Schliff entsteht eine harmonische Einheit.

Die Breite von Verlobungsringen sollte sich auch immer am zukünftigen Ehering orientieren. In der Regel werden beide später am Ringfinger einer Hand zusammen getragen. Das Band des Ringes steht für die Unendlichkeit der Liebe, für das gemeinsame Wachsen, für Inspiration und Erneuerung.

Vielfalt der Ringformen

Am beliebtesten ist der Solitär, der einzeln stehende Diamant, als Verlobungsring. Der eine wertvolle Brillant steht für die unverbrüchliche Liebe zu der einen Einzigen, der der Ring geschenkt wird.

Verlobungsringe werden auch mit flankierenden Seitensteinen angeboten. Je kleiner die Steine an den Seiten, desto größer wirkt der Diamant in der Mitte. Die Seitensteine dürfen allerdings auch nicht zu klein ausfallen, sondern sollten in einem proportionalen Verhältnis zum gesamten Sujet stehen.

Band-Ringe sind breiter. Der Stein wird im umlaufenden Ringband eingefasst. Das Konzept besticht durch seine Schlichtheit und klassische Modernität. Innen bietet er ausreichend Platz für Gravuren. In der Art und im Aufbau dem Ehering sehr ähnlich, ist es keine Herausforderung, ihn später mit dem Ehering zu kombinieren.

Memory-Ringe zeigen als Verlobungsringe den Beginn einer großen, gemeinsam zu erzählenden Geschichte an. Für jedes wichtige Ereignis kann ein Diamant dazu kommen. Irgendwann schließt sich der Kreis und es gibt keinen Anfang und kein Ende mehr.

Beim Pave-Ring ist anders als bei den Memory-Ringen schon alles da. Wie auf dem Pflaster einer Straße reiht sich Stein an Stein, Diamant an Diamant. Die kleinen einzelnen Steine müssen qualitativ nicht denen eines Solitärs entsprechen. Dadurch bleibt der Verlobungsring trotz hohem Glitzereffekt erschwinglich. Es gibt Pave-Ringe, die rundum oder nur zur Hälfte besetzt sind.

Eine moderne, Dynamik ausstrahlende Ringform sind Spannringe. Hier wird der Diamant von zwei geschwungenen Bögen gehalten. Die Ringschienen sind die Fassung. Diese Verlobungsringe strahlen in zeitgemäßer Schönheit.

Mit dem neuen Vintage-Feeling erfreuen sich Halo-Ringe zunehmender Beliebtheit. Hier wird ein Edelstein von Diamanten wie von einem Heiligenschein umrahmt. Der Stein kann symbolische Bedeutung haben oder nach der Lieblingsfarbe der Freundin gewählt werden. So stehen die tiefblauen Saphire für unverbrüchliche Treue.

Niemand liebt Dich so wie ich ... Mit Gravur

Verlobungsringe sind der Schmuck mit Erinnerungspotenzial par excellence. Sie sind ein Meilenstein auf dem Weg einer Beziehung zu einer Ehe, vielleicht zu einer Familie. Mit einer Gravur wird ein Verlobungsring noch persönlicher.

Innen auf dem Fingerring lassen sich das Datum der Verlobung, die Initialen der Liebenden oder einfach nur die magischen Worte eingravieren, die für beide von Bedeutung sind. Den Ring wird die Liebste ständig bei sich haben. Nach der Eheschließung werden Verlobungsringe als Vorsteckringe vor dem Ehering getragen. Mit den Jahren wächst das persönliche Verhältnis zu diesen Schmuckstücken. Sie gehören zu einem und geben einem das Gefühl, nie mehr allein zu sein.

Statement, barock oder dezent?

Bei der Auswahl sollte sich nicht an Modeschmuck orientiert werden. Was heute en vogue ist, ist morgen schon völlig unmodern. Kostbarer Schmuck hat etwas Zeitloses. Das Konzept ist nicht auf eine Saison ausgelegt, sondern kann sogar Generationen überdauern.

Wer sich entschließt, den Bund der Ehe einzugehen, sich in das Wagnis des Zusammenlebens zu stürzen, für den geht es nicht um modische Trends. Dafür steht auch der Verlobungsring.

Er sollte so gestaltet sein, wie das Leben des Paars und auch nach Jahren noch erfreuen. Kostbarer Schmuck ist genau darum so begehrt. Die Juwelen verzaubern nicht nur für einen Tag, sondern für ein ganzes Leben.

Ein Diamant bemisst sich nicht nur nach der Größe. Es kommt auch auf den ideellen Wert an. Der spiegelt sich in der Verarbeitung. Ein schlichter Goldreif mit einem Diamanten in Chatonfassung ist noch nach Jahren zu allem tragbar. Er schmückt die Liebste in der Oper, im Supermarkt und im Büro.

Zur Pflege von Verlobungsringen

Bei der Pflege des Schmucks kommt es auf Material und Beanspruchung an. Hochwertige Legierungen mit einem hohen Anteil an Edelmetallen brauchen kaum zusätzliche Pflege.

333er Gold wird trotz ständigen Tragens eher anlaufen als achtzehnkarätiges 750er Gold. Weißgold gilt als anlaufresistenter.

Silber gehört nicht zu den Edelmetallen und neigt zum Anlaufen. Besonders Legierungen mit einem geringen Anteil an reinem Silber sind betroffen. Doch auch Sterlingsilber ist keineswegs gegen jedes Anlaufen geschützt.

Vor dem Anlaufen schützt eine Rhodinierung. Meist bringen Ringe diese als Finish bereits mit. Rhodinierungen schützen Schmuck, nutzen sich jedoch auch ab. Daher sollten sie regelmäßig aufgefrischt werden.

Platin läuft nicht an und wird auch nicht stumpf. Dennoch sollte es vor dem Sport, vor dem Waschen oder im Schwimmbad abgelegt werden.

Generell ist es ratsam, bei groben Arbeiten auf Ringe zu verzichten. Sie sind empfindlich gegenüber scharfen Säuren und können auch Kratzer bekommen. Das sollte bei der Lagerung bedacht werden. In ein weiches Tuch gehüllt oder in der ringeigenen Box sind sie sicher. Während es bei Gold und Silber durch Kratzer zu Materialabtragungen kommt, treten bei Platin nur Verschiebungen auf, die ein Juwelier durch Polieren beheben kann.

Bei Verlobungsringen kommt es nicht nur auf die metallische Ringschiene an, sondern auch auf Edelsteine und Diamanten. Lauwarmes Seifenwasser kann zur Reinigung genutzt werden. Auch spezielle Tücher zum Putzen von Schmuck eignen sich. Alle scharfen Substanzen sollten unbedingt vermieden werden.

Bei sehr kostbaren Ringen kann der Juwelier regelmäßig die Reinigung vornehmen und den Verlobungsring auch gleich auf Abrieb und Veränderungen untersuchen. Dabei wird besonders auf die Fassung geachtet.

Mit Ölen oder Ähnlichem sollte nicht experimentiert werden. Es kann sonst zu irreversiblen Verschleierungen kommen.

Was darf er kosten?

Der Preis ist ein heikles Thema. Geht es doch um die große Liebe. Jeder Mann möchte seiner Liebsten die ganze Welt zu Füßen legen und die Sterne vom Himmel holen. Doch spielt beim Verlobungsring der Preis wirklich die entscheidende Rolle?

Stil zeigt sich nicht unbedingt im Teuersten. Ein Verlobungsring soll zur zukünftigen Braut passen. Er soll sich in ihre Garderobe einfügen und später mit dem Ehering harmonieren. Dieser Diamantring muss vor allem auch alltagstauglich sein. Beim Outfit kommt es auf den harmonischen Gesamteindruck an. Ein überdimensionierter Verlobungsring ist da fehl am Platze.

Eine goldene Regel sagt, die Armbanduhr eines Mannes solle dem Preis von drei Monatsgehältern entsprechen. Für Verlobungsringe wird von zwei Monatsgehältern ausgegangen. Diese Regeln sind nicht in Stein gemeißelt. Ein typisches Beispiel sind die Royals. Hier ist es durchaus üblich, Schmuck umarbeiten zu lassen und so den Symbolgehalt der Geste in den Vordergrund zu stellen.

Wer sich das Ja-Wort von seiner Geliebten wünscht, sollte nach einem Verlobungsring suchen, der seine Zuneigung zum Ausdruck bringt, der das Lebensgefühl der beiden Liebenden widerspiegelt. Der richtige Antragsring muss nicht der teuerste sein, sondern der Verlobungsring, der für das Paar der Schönste ist. Das "Ja" der Braut wird nicht allein vom Verlobungsring abhängen, sondern von der Qualität der Beziehung, der Fürsorge, der Treue und der Ehrlichkeit, die so klar und unvergänglich sein sollten wie ein Diamant.

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